Samstag, 19. Januar 2013

Kunstköder vs Köderfisch

Es ist Wochenende und das Thermometer bleibt bei - 5 Grad Celsius stehen. Ich habe mir, außer mit meiner Familie ein paar schöne Stunden zu verbringen, nichts vorgenommen.
Kurzer Hand habe ich mir, nach einem schönen Frühstück mit dem Zwerg und meiner Frau, mein Handy genommen und meinen Kumpel Chrissi angerufen. Den Angelplan im Hinterkopf, war es ein Leichtes, Chrissi von einem kleinen Ausflug zu überzeugen. Nach einem kurzen Gespräch war klar, wir werden unsere Ruten heute nicht im Zimmer stehen lassen.
Am Wasser angekommen, dauerte es nicht lange bis Chrissi um die Ecke kam.
In der Zwischenzeit hatte ich meine Jigge schon aus dem Auto geholt und mit einem kleinen Gummi bestückt. Chrissi hingegen bevorzugte einen Köderfisch am System. Was bei dieser Witterung nicht die schlechteste Lösung ist. Die Räuber stehen bei diesen Temperaturen meist lethargisch am Grund.
Ich hingegen habe die Erfahrung gemacht, dass ein kleiner Gummi mit einem Jigkopf von max. 5g oft noch einen Hecht aus der Reserve locken kann.
Gesagt getan, begann nun das Duell, Kunstköder vs Köderfisch.
Nachdem die ersten Würfe nicht den gewünschten Erfolg brachten, bekam nun Chrissi den ersten Biss. Er gab Schnur und Schnur, nahm Fühlung auf...Anhieb...ins Leere. Mist!
Nochmal, wieder ein Biss. Nach einem beherzten Anhieb war auch diesmal kein Hecht am anderen Ende.
Die Untersuchung des Köderfischs nach Bissspuren ergab, dass der ersehnte Hecht wohl leider ein Stein oder eine andere Unebenheit war.





Am letzten Spot angekommen, durchgefroren und noch schnell einen anderen Köder montiert, kam dann doch noch der erste und letzte Biss auf Gummi.
Ein kleiner Hecht nahm den Shaker und wurde nach einem schnellen Foto wieder zurück in sein Element entlassen.

1:0 und somit auch der Endstand im Duell Kunstköder vs Köderfisch.

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