Donnerstag, 25. Juli 2013

Top of the Water



Endlich ist es wieder so weit - Topwater auf Barsch ;-)

Früh Morgens ging es mit unserm Boot zu den vermuteten Fangplätzen – doch die Räuber waren nicht ganz so früh wach wie wir. So blieben sämtliche Baits erstmal unangetastet, bis endlich die ersten drei Raubaktionen an der Oberfläche zu seh´n waren und hecktisch von uns angeworfen wurden. Nach einem langem harten Winter und einem spät startenden Sommer sind die Barsche endlich wieder am rauben.

Doch nicht nur die Barsche wollten sich an der kleinen 3cm Brut laben, auch Rapfen holten sich ihren Teil der Beute. Flos „bevy pencil“ wurde mit einem großen Schwall von der Oberfläche gepflückt und brachte mächtig Schwung in seine Edge Master.


Leider ließen nach einer Stunde die Raubattacken komplett nach und wir wechselten die Stelle, in der Hoffnung an einem anderen Platz erneut auf mutige Barsche zu stoßen.
Der Plan ging auf und wir fingen an anderer Stelle ca. 70 Barsche bis 32 cm auf Softjerks - Shad impact, sowie Stickbaits wie water moccasin, dog-x, Bevy pencil usw.


Abseits des Spektakels sah Flo immer wieder hälftige Attacken an der Oberfläche. Wir fuhren aus dem sprudelnden Wasser der raubenden Barsche weg, hinüber zu den gesichteten Attacken. Unsere beiden Oberflächenköder flogen in Richtung der letzten Bewegungen die noch an der Oberfläche zu sehen waren. Flos Köder wurde erneut von der Oberfläche weggeballert und ein kraftvoller Drill entbrannte. Der mit einem Traumfisch, einem  56cm Aland, endete.




Donnerstag, 11. Juli 2013

zu Gast bei Freunden

Da ich schon länger nicht mehr am Edersee war, sollte es dieses Wochenende endlich mal wieder soweit sein. Leider hatte mein Bootspartner Laufi hausbedingt keine Zeit, so dass ich mich um eine Alternative bemühen musste. Schnell fielen mir meine zwei Kumpels aus Nordrhein-Westfalen ein, die mir schon in der Woche zuvor einige Fotos von tollen Barschen sendeten.
Nach kurzer Rücksprache mit Lennart und Manuel packte ich mein Angelzeug ins Auto und legte mich nochmal für ein paar Stündchen ins Bett. Schließlich musste ich ja schon um 4 Uhr am See sein.
Wir waren pünktlich um 4.30 Uhr auf dem Wasser. Ich war bei Lennart auf dem Boot, Manuel hatte ein eigenes dabei.
Es war 13 Grad warm und der See spiegelglatt. Einige Barsche raubten an der Oberfläche und auch mein erster Fisch des Tages war ein Topwater-Barsch. Die nächsten drei Stunden vertrieben wir uns mit einigen kleineren und mittleren Barschen um die 30 cm und der Stellensuche.


Als sich auch bis 9 Uhr nicht mehr viel getan hatte, sank unsere Motivation zusehends.
Nun kam die Sonne doch noch einmal zum Vorschein und wir probierten es am Spot von morgens erneut. Zwei kleineren Barschen und einem 35er von mir folgte dann dieser fette 46er von Lennart.


Der Tag war gerettet. Nach einem schönen Foto durfte der Barsch wieder schwimmen. Plötzlich war die Motivation wieder da und es dauerte nicht lange, da war auch meine Rute krumm. Endlich, der erhoffte Dickbarsch. 41 cm und es sollte nicht der letzte sein.


Nach weiteren schönen Barschen gab es bei mir noch einmal einen brutalen Einschlag und einen spannenden Drill. Der Barsch wollte nicht nach oben kommen und bockte, gab Kopfstöße ab und nahm Schnur. Lennart konnte ihn jedoch kurze Zeit später zum Glück sicher keschern.
Mein größter Barsch lag nun vor mir und wollte fotografiert werden ;). Wow, so ein fettes Teil. 49,5 cm und bestimmt über 2,5 kg.



Wir waren alle happy und fischten noch ein wenig weiter. Doch die Barsche hatten ihr Fressen schnell wieder eingestellt. Einen 40er erwischte ich noch. Dann war aber Schluss. Ich hatte ja auch noch eine ganz schöne Autofahrt vor mir. Doch mit drei 40+ Fischen im Gepäck ging diese rasend schnell vorbei. Die Fische waren natürlich nicht im Gepäck; sie schwimmen wieder ;).

Vielen Dank nochmal an Lennart und Manuel.