Montag, 24. Juni 2013

Ein unvergesslicher Tag...

Angetrieben von der endenden Zanderschonzeit, hieß es für uns wieder "auf zum Edersee".
Da ich zuvor schon einige Informationen bzg. Stellen und Köder eingeholt hatte, stand für uns fest, dass wir es in Asel probieren werden. Also fuhren wir zu dritt um 4 Uhr los, Richtung Talsperre. Niko Lauer, ein Angelkollege begleitete uns bei der Zanderjagt, was sich später als echtes Highlight herausstellen sollte.
Der Morgen wurde leider durch einen Unfall mit größerer Umleitung und einem totgefahrenen Waschbär etwas überschattet, aber das war am Wasser wieder schnell vergessen. Wir ließen unser Boot zwichen Asel und Herzhausen zu Wasser und fuhren zu den alt bekannten Hot Spots - die aber leider fast alle durch ansitzende Uferangler gelegt waren. So war es uns kaum möglich die vermuteten Zanderstandplätze anzuwerfen, trotzdem versuchten wir unser bestes.
Wie auch schon die letzten Wochen zuvor zauberte Laufi mit einem seiner ersten Würfe einen stattlichen Barsch an die Oberfläche. Der rosafarbene FSI hatte mal wieder zugeschlagen. 


Kurz darauf der zweite bessere Barsch auf Gufi von Niko.


Sichtlich davon motiviert jiggten wir die komplette Stelle ab, leider blieb der Erfolg aus und der Wind nahm an stärke weiter zu. Wir wechselten die Stelle und fuhren weiter das Ufer entlang (soweit es der Wind zuließ). Laufi als Steuermann konnte einem da richtig leidtun. Es war kaum möglich das Boot einigermaßen auf Kurs zu halten.
Biss, der nächste schöne Barsch von Laufi kam ins Boot, noch beim abhaken und Fotografieren durch Niko, nutzte ich die Chance auf einen Nachläufer. Ich warf meinen Shaker nur 3 Meter aus und hoffte den Schwarm noch zu erwischen. Nachdem ich den ersten Biss verhauen hatte, saß der zweite und was für einer, 44cm pure Schönheit.



Wow, was ein Auftakt, aber wo waren die Zander?
Wenn man vom Stachel-Teufel spricht, ein starker Ruck an der Baitcaster von Laufi verriet, hier muss was Größeres dran sein. Er konnte den Fisch am anderen Ende der Schnur nicht genau einschätzen, da Chrissi das erste Mal mit Mono auf der Daiwa Sol fischte. Die pufferte viele Kopfschläge weg, aber dass dieses ein Zander war der in die Tiefe wollte, war uns trotzdem klar.


Da auch an dieser Stelle nicht mehr viel ging und wir nicht mehr weiter Fische suchen wollten, fuhren wir an die erste Stelle von heute Morgen. Beim entlangfahren des Ufers, erwischten wir noch ein paar Barsche beim Jiggen.

Angekommen an alter Stelle, brach die Sonne nun immer öfter durch die Wolken und es wurde wärmer. Spitzende Brutfische an der Oberfläche verrieten uns Aktivität. Mit jedem Wurf berührte man dutzende Weißfische, nur die Barsche wollten nicht so recht auf unsere Gummifische einsteigen.

Niko wechselte von Gummi auf Hartbaits, er machte sich einen 79 DD Squirell von Illes (Farbe Bone) an den Snap. Kurze Zeit später fing Niko einen 44er, 46er Barsch und verlor noch einen deutlich besseren Kämpfer...



Wir staunten nicht schlecht!!!  Niko hatte mal wieder den Köder gefunden, zwei so schöne Barsche auf Wobbler - Grund genug auch auf Hardbaits um zu steigen. Ich hatte den Illex noch nicht montiert, da kam der nächste ü40er von Niko zum Vorschein. Jetzt lief es.


Nach weiteren schönen Fischen an die 40 cm, gab es nochmal einen hammerharten Einschlag in meiner Rute. Die Edge Master ging in die Knie und mein Puls in die Höhe.

Wenn das ein Barsch ist, rief ich den anderen zu, ist es ein guter, und so war es. Ein riesiger Fisch lag kurze Zeit später in meinen Händen.


Das Maßband blieb bei 49cm stehen....


wow, mein schönster Barsch. Ich war Happy und konnte es kaum glauben. Wir hatten viele schöne Barsche und es ging noch weiter.

Niko fing einen weiteren ü40er Barsch und wir noch 37-39cm Barsche. Dank Nikos gutem gespühr hatte unser Boot neben vielen 35+ Barschen ganze 11 Barsche über 40ig. 




tight lines, Flo