Lahnfreunde: Holland 2012 Rotterdam Part 2

Auf dem Weg durch Holland steigt unsere Vorfreude von Windrad zu Windrad. Je näher wir unserem Ziel kommen desto besser wird die Stimmung.

Da wir von unserem letzten besuch bei Gio wussten was uns erwartet, haben wir alle Daumen gedrückt, dass sich dieses schöne Revier wieder einmal von seiner guten Seite zeigt.
Schon am nächsten Morgen war es endlich so weit. Wir standen wieder am Wasser und waren dabei das Boot zu trailern ;-)
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Wenn wir mit Gio angeln, wird nicht lange Zeit verplempert sondern geangelt. Nicht weit von der Trailerstelle beginnt die erste Drift in der gleich der erste kleine Zander von Flo gefangen wird. Es scheint schon mal ein gutes Zeichen zu sein, dass heute die Zander wieder beissen wollen. In den letzten Wochen wurden von Gio keine guten Zanderfänge gemeldet.

Im Verlauf des Tages steigen immer mehr Zander auf unsere Köder ein. Den ersten guten Zander kann Flo mit Hilfe eines Fin-S (10 cm) in chatrause auf die Schuppen legen.

So langsam wird es schwer für mich mit Flo mitzuhalten, er holt mehr Zander ins Boot als ich und zudem sind es schöne ü 70er Zander die alle großer sind als meine.

Angeln ist ja auch Glücksache und so freue ich mich an meinen kleineren Zandern, die natürlich immer noch gute 50-60 cm haben.

Sehr auffällig war es, dass bei einer Drift an der nur ein Fisch zu fangen war, dieser von Flo gefangen werden konnte. Da Gio und ich uns sonst auch unserer Fische fangen konnten dachten machten wir uns keine weiteren Gedanken. Nur passierte diese Situation noch 2 weitere male.

Direkt an der Spundwand neben dem Wasser-Taxi kam dann wieder einer dieser Glückszander, nur hatte das ganze nichts mehr mit Glück zutun. Vier 70er Zander von Flo zu Null für Gio und mich. Im Hintergrund des Bildes sieht man noch wie Gio den Fin-S chatrause begutachtet.

Solangsam denke ich, dass diese Farbe nen ticken besser ist als meine. Nur ist mein stolz größer als die Vernunft, sich aus einer andern Köderkiste zu bedienen. So freue ich mich über die Zander, die auf weiß eingestiegen.

Doch plötzlich sehe ich meinen Angelfreund in einer größeren Drillaktion - schnell die Camera gegriffen und weiter gestaunt ;-)

Dieser Biss hatte Flo fast seine Sword Custom Rod aus der Hand gerissen, was bei unserer Drift-Geschwindigkeit auch kein wunder war.

Was für ein schöner Zander - ab diesem Zeitpunkt wechselte Stolz nach Demut - oder sollte ich sagen weiss nach chatrause.

Mit den neuen chatrause Ködern (klar die Farbe musste ran, aber wenigstens mit einem anderen Köder-Typ) ging es an einer viel versprechenden Stelle nach einem Brückenpfeiler mit einer neuen drift weiter, bis plötzlich meine Rute runter gerissen wurde. Nach kurzen aber heftigem Drill kam dieser 1,02 Hecht ans Tageslicht.